Der Kauf eines Klaviers ist immer eine sehr persönliche Angelegenheit, die von vielen Faktoren abhängig ist. Aus diesem Grund können wir Ihnen hier nicht die absolute Wahrheit über den Klavierkauf präsentieren, aber wir können Ihnen allgemeingültige Hinweise darauf geben, was beim Klavierkauf vorher zu überlegen ist und worauf Sie unbedingt achten sollten, wenn Sie sich für den Kauf eines gebrauchten Klaviers entscheiden.
Wir wollen mit unserem Fachwissen zu Ihrer Sicherheit beitragen, damit Sie beim Klavierkauf nicht übervorteilt werden. Wir wollen uns und unsere Instrumente natürlich auch an diesen Kriterien messen lassen, damit Sie als Käufer von Anfang an das gute Gefühl haben, bei Piano Palme in den richtigen Händen zu sein.
Vor dem Klavierkauf
- Klavier oder Flügel?
- Neu oder gebraucht?
- Was kostet ein Klavier oder ein Flügel?
- Was unterscheidet ein teures Instrument von einem günstigen?
- Ist die Größe des Instrumentes wichtig?
- Spielt das Herkunftsland eine Rolle? Sind deutsche Instrumente besser als ausländische?
- Wie alt darf ein Klavier sein? Wie lange hält ein Piano?
- Nach welchen Kriterien sucht man sich ein Instrument aus?
- Noch ein Wort zum Klang
- Sollte man sich für den Anfang erst mal ein günstig Instrument anschaffen?
- Kauf von Privat oder vom Händler?
Während des Klavierkaufs
Nach dem Klavierkauf
Vor dem Klavierkauf
Die Entscheidung hängt im wesentlichen von zwei Faktoren ab, nämlich wie viel Platz Sie zum Aufstellen zur Verfügung haben und welchen Betrag Sie ausgeben wollen. Die Preise der Flügel beginnen meist da, wo die der Klaviere aufhören.Auch wenn ein Flügel mehr Stellfläche beansprucht als ein Klavier, lässt er sich doch oft besser unterbringen, da er frei im Raum steht und nicht auf die meist knappe Stellfläche an den Wänden angewiesen ist. Mitentscheidend sind auch die Anforderungen an die Klangqualität. Siehe auch "ist die Größe doch entscheidend?"
Anfang Diese Frage wird immer dann auftauchen, wenn Geld eine Rolle spielt.
Kauft man sich für einen bestimmten Betrag ein sehr gutes, aber gebrauchtes Oberklasse-Instrument, oder ein fabrikneues Instrument der Mittelklasse? Das ist schon fast eine Glaubensfrage, die wohl von jedem Käufer letztendlich zu einem gewissen Grad "aus dem Bauch" entschieden wird. Wer schon einmal für ein gebrauchtes Auto soviel Geld ausgegeben hat, dass er für den gleichen Preis ein kleineres aber neues Auto hätte kaufen können, der kennt dieses Dilemma.
Da Klaviere und Flügel in der Regel langlebiger sind als Autos, fällt die Entscheidung nicht leichter. Im Gegenteil. Unsere gebrauchten Instrumente sind in unserer eigenen Werkstatt so sorgfältig überholt und restauriert, dass Sie sie wahrscheinlich kaum von einem Neuen unterscheiden können. Vielleicht hilft Ihnen das, die richtige Entscheidung zu treffen.
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Was kostet ein Klavier oder ein Flügel?
Für ein Konzertpiano kann man bis zum Zehnfachen dieser Summe ausgeben.
Deutsche Fabrikate sind ab ca. 6.000 € erhältlich.
Die Preisspanne ist bei Flügeln noch wesentlich größer. Die günstigsten Flügel kosten wenig mehr als 5.000 €, die Konzertflügel der namhaften Hersteller können mehr als 75.000 € kosten.
Diese Preisangaben beziehen sich auf neue Instrumente.
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Was unterscheidet ein teures Instrument von einem günstigen ?
Es gibt krasse Unterschiede in der Qualität der Materialien und der Sorgfalt der Verarbeitung, was sich im Klang, der Spielart und der Dauerhaftigkeit der Instrumente niederschlägt. Ein gutes Instrument überdauert Generationen, ein Instrument der untersten Kategorie ist nach spätestens zehn Jahren unbrauchbar.
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Ist die Größe des Instrumentes wichtig?
Diese konstruktiven "Tricks" haben irgendwo ihre Grenzen. So kann ein großes Klavier auch besser klingen und spielbar sein, als ein sehr kleiner Flügel. Bei Klavieren ist deshalb die Höhe ein wichtiges Maß, bei Flügeln die Länge. Bei Instrumenten zu kleiner Bauart ist mit Einbußen in der akustischen Qualität zu rechnen.
Doch das Maß aller Dinge ist nicht der Zollstock.
Trotz des vorher gesagten kann ein kleineres, aber qualitativ besseres Klavier, besser klingen und leichter spielbar sein, als ein größeres. Das gilt natürlich auch für Flügel. Wenn Sie es noch genauer wissen wollen, erklären wir Ihnen das gerne bei uns in der Werkstatt oder im Laden am praktischen Beispiel.
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Spielt das Herkunftsland eine Rolle? Sind deutsche Instrumente besser als ausländische?
Deutsche Klavierhersteller haben nach wie vor einen sehr guten Ruf in der Welt und bauen Klaviere und Flügel, die höchsten Ansprüchen genügen. Japanische Instrumente gelten seit langer Zeit als solide und preiswert gebaut und sind durchaus empfehlenswert. Ähnlich verhält es sich mit Fabrikaten aus Korea.
Der Preisvorteil beim Kauf eines asiatischen Instrumentes wird jedoch seit einigen Jahren immer geringer.
Das liegt daran, dass die asiatischen Hersteller mittlerweile bessere Qualitäten anbieten, die auch immer höherwertiges Material benötigen.
Der Anteil der Lohnkosten im Kaufpreis ist geringer, als allgemein angenommen wird. Die Materialkosten sind annähernd gleich, denn gutes Material hat nun mal seinen Preis, auch in Asien. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Qualitätsunterschied zwischen günstigen und teuren Instrumenten desselben Herstellers bei asiatischen Klavieren weitaus größer ist, als bei Instrumenten aus deutscher Produktion.
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass sich hinter einigen deutsch klingenden Namen mittlerweile ausländische Hersteller aller Herren Länder verbergen. Wenn Sie eine genauere Auskunft brauchen, zögern Sie nicht uns anzurufen oder uns eine Email zu schicken.
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Wie alt darf ein Klavier sein? Wie lange hält ein Piano?
Standorte in zu feuchten Räumen, extreme Temperaturschwankungen, unsachgemäße Transporte etc. machen in verhältnismäßig kurzer Zeit auch aus dem besten Instrument eine Musik-Ruine. Andererseits ist die Lebensdauer eines extrem billigen Instruments auch bei sachgemäßer Behandlung und normaler Spielfrequenz auf ca. 10 Jahre begrenzt.
Über den tatsächlichen Zustand eines Klaviers kann Ihnen der Fachmann vor Ort verblüffende Dinge erzählen.
Sie werden staunen.
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Nach welchen Kriterien sucht man sich ein Instrument aus?
Jetzt wird erst mal gespielt. Lassen Sie sich nicht nur vom Verkäufer etwas vorspielen, sondern spielen Sie selbst. Sie kaufen das Klavier ja nicht für den Verkäufer. Auch wenn Ihr Spiel längst noch nicht so perfekt ist, wie Sie es sich wünschen, Scham ist hier unangebracht. Falls der Verkäufer nicht von selbst darauf kommt, so bitten Sie Ihn, Sie für eine Weile mit dem Instrument allein zu lassen, damit Sie sich ohne großes Publikum in Ruhe dem Instrument "nähern" können.
Schließlich soll es der Beginn einer langen Freundschaft werden. Dafür haben die meisten Geschäfte auch Verständnis. Ihr Klavier muss von der Spielart zu Ihnen passen, sonst kommt auf Dauer keine Freude auf.
Genau das sollten Sie jetzt, bei der "Probefahrt" heraus finden. Probieren Sie verschiedene Instrumente aus und achten Sie auf Ihr Gefühl.
Anfang Abgesehen davon, dass jeder subjektiv etwas anderes hört, kann es durchaus passieren, dass das Instrument in den eigenen vier Wänden tatsächlich anders klingt, als im Laden.
Die akustischen Eigenschaften der verschiedenen Räume, wie unterschiedliche Größe, verschiedene Einrichtung, andere Raumhöhe etc. machen sich jetzt bemerkbar. Das ist aber kein Problem, denn hier lässt sich durch die sogenannte "Intonation" die Klangfarbe des Klaviers in gewissem Maße an die räumlichen Gegebenheiten und an Ihren Geschmack anpassen.
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Sollte man sich für den Anfang erst mal ein günstiges Instrument anschaffen?
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Kauf von Privat oder vom Händler?
Hinzu kommt noch, dass man, ähnlich wie beim Autokauf, beim nachträglichen Auftreten versteckter Mängel, dem privaten Verkäufer gegenüber weniger rechtliche Handhabe hat, als gegenüber einem Händler.
Bleibt noch zu sagen, dass Sie als Käufer bei einem gut sortierten Händler immer unter mehreren Instrumenten auswählen können und dass somit die Chance, das für Sie richtige Klavier zu finden, wesentlich größer ist.
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Während des Klavierkaufs
Worauf muss ich achten, beim Kauf eines gebrauchten Pianos?
Klaviere leben nicht ewig, aber bei guter Pflege ziemlich lange.Pianos, wie wir sie heutzutage kennen, werden seit ca. 100 Jahren so gebaut. Die Blütezeit des Klavierbaus in Westeuropa war zwischen der Jahrhundertwende und dem ersten Weltkrieg. Nie wieder wurden so viele Klaviere gebaut, wie zu dieser Zeit.
Somit ist es nicht verwunderlich, dass es auf dem Markt für gebrauchte Klaviere sehr viele Instrumente gibt, die 50 - 100 Jahre alt sind. Der Zustand dieser Instrumente ist sehr unterschiedlich.
Klaviere werden verkauft, weil sich der Verkäufer entweder ein besseres Instrument zulegen will, oder aber weil es einfach nicht mehr gebraucht wird. Der zweite Fall ist für den Käufer eindeutig der günstigere. Die Chance, dass das Klavier in Ordnung ist, ist größer als im ersten Fall, denn hier können Schäden am Instrument der Grund dafür sein, dass der Verkäufer sich ein anderes Klavier anschaffen will.
Eine der häufigsten Ursachen ist eine ungenügende Stimmhaltung. Das heißt, dass das Klavier in zu kurzen Abständen immer wieder verstimmt ist. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern geht mit der Zeit auch ganz schön ins Geld. Bevor wir auf weitere Mängel eingehen, auf die man beim Kauf eines gebrauchten Klaviers achten sollte, und vor allem wie man sie feststellt, soll gesagt sein, dass sich zwar kaum die Bauart (Ober- /Unterdämpfer), jedoch nahezu jeder Mangel am Instrument vom Klavierbauer reparieren lässt.
Es sind im wesentlichen drei Dinge, die im Laufe der Zeit an der Qualität des Klaviers zehren, nämlich Verschleiß, Alterung und schädliche Einflüsse von außen.
Der Verschleiß befällt die sehr kompliziert aufgebauten, bewegten Bauteile der Mechanik. Damit wird die Baugruppe bezeichnet, die dafür sorgt, dass beim Drücken der schwarzen und weißen Tasten die Saiten angeschlagen werden, und so ein Ton entsteht. Überall dort, wo sich berührende Bauteile in Bewegung sind, entsteht Reibung und somit auch Abrieb und Verschleiß.
Die Mechanik besteht im wesentlichen aus Holz, Filz, Metall und Leder. Alle Bauteile, die direkt mit den Saiten in Berührung kommen, also die Hammerköpfe und die Dämpfer, sind mit einer Filzoberfläche ausgestattet. Ebenso sind die Führungen der Tasten mit Filz und Leder bestückt.
An Filz und Leder nagt der Zahn der Zeit, am Filz zusätzlich noch der Zahn der Motte. So manches Klavier wurde schon von Motten musikalisch unbrauchbar gemacht, denn der Filz besteht aus Wolle, Mottes Lieblingsspeise. Leder wird mit der Zeit hart und brüchig, das kennen wir alle. Die Hammerkopffilze sind nur bedingt elastisch, so dass sich im Laufe der Zeit, durch das Spiel, die Saiten in dem Filz abdrücken und dort Rillen entstehen, die irgendwann dazu führen, dass die Saiten nicht mehr sauber angeschlagen werden.
Die Alterung betrifft neben den Filz- und Lederteilen auch noch das Holz. Holz lebt und verändert sich mit Temperaturschwankungen sowie mit Schwankungen der Luftfeuchtigkeit. Mit anderen Worten, es dehnt sich aus und zieht sich zusammen. Dabei entstehen im Laufe der Jahre Risse im Holz.
Sind die Risse im Stimmstock, dann finden die Wirbel keinen festen Halt mehr, und das Klavier verstimmt sich immer wieder. Sind die Risse im Resonanzboden, dann ist die akustische Übertragung der Schwingungen unvollkommen und das Instrument büßt an Klangqualität ein.
Schädliche Einflüsse von Außen
Hierzu zählen die Umwelteinflüsse, wie extreme Temperaturschwankungen, zu niedrige oder zu hohe Luftfeuchtigkeit, direkte Sonneneinstrahlung, Schäden durch Wasser oder andere Flüssigkeiten, sowie Mottenbefall oder das zerstörerische Werk von Mäusen.
Das Gehäuse
Oft kann man schon am Gehäuse erkennen, was dem Klavier so alles widerfahren ist. Ist das Furnier gewellt oder gar abgelöst, kann man davon ausgehen, dass das Instrument mit Wasser in Berührung gekommen ist. Stockflecken an hellen Gehäuseteilen deuten auf zumindest zeitweilige Unterbringung in feuchten Räumen hin. Aussagekräftig ist auch der Staub im Inneren oder an der Rückseite des Gehäuses.
Wenn dieser Staub Schimmelspuren aufweist, dann stand das Klavier feucht und hat mit Sicherheit gelitten. Spätestens wenn es gänzlich "ausgetrocknet" ist, besteht die Gefahr der Rissbildung. Ein muffiger, modriger Geruch im Inneren des Gehäuses ist ein weiteres Indiz für unsachgemäße Aufstellung oder Lagerung.
Oft wird auf einem Klavier auch mal ein Bier abgestellt. Wo Biere stehen, kippt auch mal eins um und läuft dann ins Klavier. Achten Sie auf Flüssigkeitsränder am Gehäuse und auf die Brandspuren von liegengebliebenen Zigarettenkippen. Wenn Sie solche Spuren entdecken, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Klavier einmal in einer Gaststätte stand. Den säuerlichen Geruch behält so ein Instrument über viele Jahre hinweg, und Sie sollten sich genau überlegen, ob Sie sich diesen Geruch ins Wohnzimmer stellen wollen.
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Zustand der Klaviatur, Zustand der Filze und Tuche
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Funktionsfähigkeit der Tasten, schiefstehende Tasten, Nebengeräusche
Achten Sie auch darauf, ob die Tasten sich mit ungefähr gleichem Kraftaufwand spielen lassen, und ob die Tasten beim Anschlag Nebengeräusche verursachen. So lange Sie die Taste gedrückt halten, muss der Ton nachklingen. Wenn Sie die Taste wieder loslassen, sollte der Ton sofort verstummen. Ist dies nicht der Fall, dann ist mit der Dämpfermechanik etwas nicht in Ordnung.
Anfang Auch die Pedale geben Auskunft über den Zustand eines Instruments. Ist der Messingbelag, besonders am rechten Pedal, soweit abgerieben, dass der eiserne Pedalhebel sichtbar ist, deutet das auf starke Abnutzung hin.
Auch die Pedale dürfen nur geringes seitliches Spiel haben und keine Nebengeräusche verursachen.
Das rechte Pedal hebt die Dämpfung auf, das heißt, wenn das rechte Pedal getreten ist, muss der angeschlagene Ton auch nachklingen, obwohl Sie die Taste wieder losgelassen haben. Ist dies nicht der Fall, dann liegt ein Problem in der Dämpfung vor, was sich jedoch meistens vom Fachmann beheben lässt.
Anfang Die Dämpfung sorgt dafür, dass nach dem Loslassen der Taste die Saite nicht nachklingt. Wie das gemacht wird lesen Sie hier (Fachbegriffe). Bei alten Klavieren findet man manchmal noch die sogenannte Oberdämpfer-Mechanik vor. Man erkennt sie daran, dass man nach Öffnen des Gehäusedeckels und dem Blick ins Innere, nicht die Hammerköpfe sehen kann, sondern auf den Oberdämpfer schaut.
Es gibt nur wenige Hersteller (z.B. Blüthner, Ibach oder Steingraeber), die mit dieser Konstruktion befriedigende Ergebnisse erzielt haben. Generell kann man aber sagen, dass vom Kauf eines Oberdämpfer-Klaviers eher abzuraten ist, weil die Dämpfungseigenschaften den heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden.
Anfang Auch wenn ein Klavier jahrelang nicht gestimmt wurde, so sollte die Stimmlage nicht mehr als einen halben Ton abweichen, was sich mit einer Stimmgabel relativ leicht feststellen lässt.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn einzelne Töne besonders stark verstimmt sind. Dies deutet auf lockere Stimmwirbel hin, was wiederum die Folge von Rissen im Stimmstock sein kann.
Das lässt sich zwar reparieren, ist aber eine ziemlich aufwendige Angelegenheit.
Anfang Wie der Stimmstock, so kann auch der Resonanzboden altersbedingt Risse bekommen. Dann ist die Schwingungsübertragung nicht mehr perfekt, und das Instrument verliert an Klangqualität.
Risse im Resonanzboden lassen sich durch sogenanntes Ausspänen wieder reparieren. Dabei werden schmale Holzkeile in die Risse eingefügt und verleimt. Anschließend wird die Oberfläche des Resonanzbodens wieder eingeebnet und neu lackiert.
Anfang Man sollte eigentlich davon ausgehen können, dass man im Freundes- und Bekanntenkreis nicht "über den Tisch" gezogen wird. Kauft man ein Instrument von Fremden, etwa auf eine Annonce hin, so ist doch auffällig, dass Instrumente, wenn sie in privater Hand sind, entweder fast ganz neu oder aber schon wieder historisch wertvoll sind.
Der Bereich dazwischen ist erstaunlich dünn bestückt, was natürlich so nicht stimmt. Oft wissen private Verkäufer selbst nicht genau, wie alt das Instrument wirklich ist. Vielleicht haben sie es selbst schon gebraucht gekauft. Manchmal wird auch einfach geschwindelt. Beim Händler können Sie erfahren, wie alt das Instrument wirklich ist, denn an Hand von Seriennummer-Listen lässt sich das Alter der meisten Klaviere und Flügel ziemlich genau bestimmen.
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Nach dem Klavierkauf
TransportEin Klavier oder einen Flügel zu kaufen ist schon schwer genug. Die "Beute" dann nach Hause zu bringen ist eine Schwierigkeit ganz anderer Qualität. Sie sollten gar nicht erst versuchen, den Transport selbst zu machen. Ihr Rücken, die Treppenhäuser und nicht zuletzt das Klavier werden es Ihnen danken. Für so was gibt es Spezialisten, wie PIANO PALME, die das jeden Tag machen.
Anfang So ein Umzug ist eine aufregende Sache. Auch für ein Klavier. Es dauert ca. 2-4 Wochen bis es sich wieder beruhigt hat, soll heißen, bis es sich an die neue Umgebung und das Raumklima angepasst hat. Nach dieser Zeit sollte es auch gestimmt werden.
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Aufstellungsort...Wo sollte es nicht stehen?
Direkte Sonneneinstrahlung tut dem Piano nicht gut, denn es bleicht nicht nur die Oberfläche aus, sondern trägt auch dazu bei, dass das Holz extrem austrocknet. Risse in den Holzteilen wären die Folge.
Stellen Sie Ihr Instrument nicht direkt vor die Heizung. Stellen Sie es keinesfalls in feuchten oder unbeheizten Räumen (wie z.B. Keller) auf. Falls Sie eine Fußbodenheizung haben, sollte die Unterseite des Klaviers mit einer Isofloormatte vor dem Ausdörren geschützt werden. Hierbei sind wir Ihnen gerne behilflich.
Früher galt die Regel, Klaviere sollten nicht an Außenwänden aufgestellt werden. In modernen Häusern ist die Isolierung so, dass man diese Regel vernachlässigen kann. In alten Gebäuden sollte man Sie beherzigen.
Um es "perfekt" zu machen, sollten Sie dafür sorgen, dass die Luftfeuchtigkeit im "Musikzimmer" bei ca. 50 - 60 % relativer Luftfeuchte liegt. Man kann die Sorge um die Luftfeuchtigkeit auch einem sogenannten Hydroceel Stab anvertrauen. Das ist ein spezieller Befeuchter, der im Inneren des Klaviers angebracht wird und selbsttätig dafür sorgt, dass das Klima stimmt. Auch hier sind wir Ihnen gerne behilflich.
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Wie oft muss es gestimmt werden?
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Was muss ich sonst noch beachten? Pflege, Reinigung, etc.
Polyesteroberflächen reinigt man am besten mit einem leicht feuchten Fensterleder, mit etwas Spiritus und Spülmittel im Wasser. Für Schelllackoberflächen gibt es ein spezielles Pflegemittel. Bitte gehen Sie niemals mit Wasser oder herkömmlichen Reinigungsmittel an eine Schelllackoberfläche. Die Klaviatur können Sie mit einem gut ausgewrungenen Fensterleder abwischen.
Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass keine Flüssigkeit zwischen die Tasten läuft. Sie können auch von Zeit zu Zeit vorsichtig mit der Möbeldüse des Staubsaugers über die Tastatur gehen. Sie sollten jedoch keinesfalls mit dem Staubsauger in der Mechanik für Ordnung und Sauberkeit sorgen. Hier ist schnell teurer Schaden angerichtet.
Ansonsten sollten Sie es nach Möglichkeit vermeiden, gefüllte Blumenvasen oder andere potentielle "Wasserbomben" auf Ihrem Klavier oder Flügel zu postieren. Bilderrahmen, alte Uhren oder was sonst noch auf dem Klavier gut aussieht, können beim Spielen scheppern und vibrieren, was dem Musikgenuss unbedingt abträglich ist.
Gegenüber vierbeinigen Hausgenossen sollte das Klavier zur "Tabuzone" erklärt werden. Noch ein letzter Tipp. Mit Lavendel oder Mottenpapier (beides in der Drogerie erhältlich) im Inneren des Gehäuses ausgelegt, halten Sie Ihrem Instrument den ärgsten Feind vom Leib.
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Nun sollten Sie noch dafür sorgen, dass Sie beim Klavierspiel auf einer angemessenen Sitzgelegenheit Platz nehmen. Eine höhenverstellbare Klavierbank, die für eine korrekte Sitzposition sorgt, ist unbedingt zu empfehlen.
Jetzt bleibt uns nur noch, Ihnen viel Spaß beim Musizieren zu wünschen.
Ihr Team von PIANO PALME